Caput mortuum
erzählt das Entstehen einer großen Liebe in Vendig, der Stadt Casanovas. Mit
Wehmut - immerhin Mut, wenn auch trotzigem - wird diese Liebe gelebt. Das
Wissen um die Vergänglichkeit - wenn auch nicht Vergeblichkeit - jedes
menschlichen Tuns ist hier stets präsent, analysiert und stärkt diese Liebe
sogar. Sie erhält ihren Platz in einer Reihe gelebter und noch zu lebender
Lieben.
Textprobe
Ewig. Der Ozean, die venezianische
Lagune, der Markusplatz
hinter unserem Rücken,
klischeehaft. Venedig, die Stadt
der Liebenden. Unverständlich
angesichts des morbiden Glanzes,
der abgehalfterten, alterssteifen
Grandezza. Sie gewinnt
die Bedeutung erst durch die
Liebe selbst, sie löst sie nicht
aus. Aber sie lässt sie zu. Die
morbide Schönheit verhindert
die Liebe nicht, sie unterstützt
sie. Sie selbst kann sie nicht
sein, aber Venedig ist eine
Kupplerin, eine alte, gichtige
Kupplerin, in deren verzweigten,
schattigen Kanälen Gefühle
verloren gehen können, an die
mürbe gewordenen Häuserfronten
schlagen und an grünlichen
Stufen stranden. Venedig
ist ein Katalysator. Venedig ruft:
"Kommt, all ihr Lebenshungrigen,
kommt und bevölkert
die Lagune - es ist Platz für
euch alle, ich habe nichts
dagegen. Von mir aus dürft ihr
ewig leben - wenn ihr es
könnt!"
ISBN 978-3-9501010-7-2 / paperback no 107 / 13,5 cm x 19,5 cm / 196 Seiten / Gewicht: 260g / Umschlaggestaltung: Renate Merzinger-Pleban
Ladenverkaufspreis: € 10,70 (D) / € 11,00 (A) exkl. Versandkosten
ISBN 978-3-9501010-7-2 / gebunden no 107 / 12,5 cm x 20,5 cm / 196 Seiten / Gewicht: 320g / Umschlaggestaltung: Renate Merzinger-Pleban
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